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UKE und Staatsoper Hamburg: Gesundheitliche Rehabilitation von COVID-19-Patient:innen
Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und die Staatsoper Hamburg kooperieren in einem neuen Projekt der sozialmedizinischen Patientenrehabilitation. Sänger:innen der Staatsoper helfen COVID-19-Patient:innen in digitalen Coachings, ihre durch die Infektion geschwächte Atemmuskulatur zu trainieren und durch Atemübungen wiederaufzubauen und dadurch die Luftnot zu reduzieren. Nach durchgemachter und überstandener Corona-Infektion leiden noch viele Patient:innen an Luftnot im Rahmen des sogenannten Long-COVID-Syndroms. Ein Grund hierfür ist eine nachhaltige Schwächung der Atemmuskulatur. In der gesundheitlichen Rehabilitation können Gesangsprofis ganz konkret Hilfe leisten, indem sie mit den COVID-19-Patient:innen gezielte Atemübungen durchführen und so ihre Atemmuskulatur schrittweise wiederaufbauen. Es handelt sich um eine sozialmedizinische, nicht-klinische Intervention, die Gesangstechniken einsetzt, um die Genesung von COVID-19-Erkrankten zu unterstützen.
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Auf keinen Fall singen? Auf jeden Fall singen? – Chorgeschehen und Long-Covid-Syndrom
Mehr und mehr rückt das Thema Long-Covid-Syndrom in den öffentlichen Blick. Die Anzahl derjenigen, die, obwohl als genesen bezeichnet unter den langfristigen Folgen einer Corona Infektion leiden, nehmen zu. Gemeint sind auch Menschen, die nicht unbedingt einen schweren Verlauf hatten. Welche Folgen sind gemeint? Man spricht über schnelle Erschöpfung, Luftnot, ungewohnte Müdigkeit – die große Fatigue eben, Wortfindungsschwierigkeiten usw. Es wichtig, sich unbedingt medizinische Hilfe zu suchen, aber auch, nicht damit allein zu bleiben und sich mit ebenfalls Betroffenen auszutauschen. So wird es im eigenen Freundeskreis erzählt, aber auch prominente Mitmenschen berichten.