Konzert

BSV-Chorkonzert

Am 26.04.2023 lud der Betriebssportverband Hamburg zum 30. Mal zu einem Chorkonzert in den kleinen Saal der Laeiszhalle ein.

Den Auftakt machte der Chor des Lufthansa-SV unter der Leitung von Kazuo Kanemaki mit etwas mehr als 20 Sängerinnen und Sängern. Zur Aufführung kamen „Lascia ch’lo planga“, „Ave Verum“, „You rise me up“, „Over the rainbow“ und als letztes ein in Japan sehr bekanntes und beliebtes Lied, „Tegami“, welches auch das Publikum begeisterte.

Als nächstes trat der Gemischte Chor der Hamburger Hochbahn AG auf. Die Leitung des knapp 30 Köpfe umfassenden Chores hatte Patrick Scharnewski. Nach „Der Lindenbaum“, „So sei gegrüßt viel tausendmal“ und „Die beste Zeit im Jahr ist mein“ wurde es etwas lustiger mit „Bella Bimba“ aus Italien und „Hering und Makrele“, was herzhaftes Schmunzeln bei den Zuhörern hervorrief.

Dann trat der Frauenchor musica mundi Hamburg auf. Auch dieser Chor von etwa 25 Damen wurde von Patrick Scharnewski geleitet. Es erklangen ein „Capriccio“ von Tschaikowski, „Am Morgen“, von W.A. Mozart, „Es geht eine helle Flöte“und zum Schluss ein südafrikanisches Traditional „Siyahamba““.

Nach der Pause trat dann der Chor am Deutschen Elektronen-Synchrotron Hamburg mit 12 Sängerinnen und Sängern unter der Leitung von Axel Schaffran auf. Das gemischte Programm begann mit „Aus ihrem Schlaf erwachet“, schwenkte dann in die neuere Zeit mit „We’ll meet again“ und „Emergency“, einem sehr ausdruckstarken, schwierigen Lied und endete mit „Die Sonne sank, der Abend naht wieder im eher klassischen Bereich. Das maßgeschneiderte Arrangement von Axel Schaffran und sein Dirigat, speziell bei „Emergency“, hinterließen einen sehr positiven Eindruck beim Publikum.

Der Chor Tkantate – Chor der Techniker Krankenkasse Hamburg mit etwas mehr als 20 Sängerinnen und Sängern unter der Leitung von Catrin Jacobsen begann mit „Wir ziehen in den Frieden“, ein noch recht neues Stück von Udo Lindenberg, schwungvoll und mitreißend gefolgt von „All you need is love“, „Hopelessly devoted to you“ aus Grease sowie „Moon River“, Somewhere“ und „All that Jazz“aus der West Side Story. Die Zuhörer waren begeistert.

Zum Schluss erschien Michael Zlanabitnig allein auf der Bühne, rückte den Flügel zurecht und begann zu spielen. Sein Chor, die Ottoneans – Chor der Otto-Group Hamburg – etwa 30 Sängerinnen und Sänger – , fielen aus dem Parkett heraus an zu singen „Free your Soul“, ein Gospel des Hamburger Komponisten, Arrangeurs und Choach, Martin Carbow. Ruhiger ging es weiter mit „Jamaica Farewell“ von Harry Bellafonte, um dann wieder Fahrt aufzunehmen mit „Land unter von Herbert Grönemeyer, „The Rhythm of Life“ von Cy Coleman und zum Schluss „Barbara Ann“ von The Beach Boys. Das war dann stimmungsmässig nicht mehr zu toppen.

Insgesamt ist anzumerken, dass die Klavierbegleitung bei den meisten Chören zu laut ausfiel und somit weniger Begleitung als eher essentieller Bestandteil der Stücke anzusehen war.

Zu guter Letzt wurde dann der Initiator  und langjährige Geschäftsführer des Bezirkssportverbandes Hamburg, Herrn Ulrich Lengwenat-Hahnemann,  eine kleine Würdigung seitens der teilnehmenden Chöre anlässlich der 30.ten  Ausgabe dieses Chorevents zuteil.

So blieb nur noch das obligatorische „In Hamburg sagt man Tschüss“ als Ausklang der wieder einmal gelungenen Veranstaltung.

Hajo Wiethoff

Fotos

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