Konzert

Jetzt erst Recht! – Standing Ovations für Gospel Train in der Friedrich-Ebert-Halle!

Am 19. November 2022 gaben Gospel Train eins von insgesamt zwei Jahreskonzerten in der Friedrich-Ebert-Halle in Heimfeld. Beide Konzerte, die des Publikumsmagneten waren bereits nach kurzer Zeit ausverkauft.

Eröffnet wurde das Konzert mit You’ve got a fried. Es folgten Island in the stream, I’m so exited und Shackles und das Publikum klatschte und wippte von Anfang an begeistert mit.

Gospel Train ist im Jahr 1999 aus dem 1992 gegründeten Mittelstufenchor der Goethe Schule Harburg (GSH) hervorgegangen. Dass Hamburgs südlichster Stadtbezirk Harburg ein Schmelztiegel vieler Kulturen ist, spiegelt sich auch in dieser Schule wieder. Die unterschiedlichen Klangfarben der Nationen und stilübergreifenden Arrangements ihres Chorleiters Peter Schuldt haben dem Chor zu einem ganz eigenen Sound, einem unverwechselbaren Profil und vielen Auszeichnungen verholfen. In den vergangenen neun Jahren erhielt Gospel Train 16 Preise, darunter auch den Hamburger Integrationspreis.

Bezeichnend für die Qualität des Ensembles ist, dass zu ihm etliche Akteure gehören, die gar keine GSH-Schüler mehr sind, sondern längst studieren, teilweise sogar in anderen Städten, so wie Michel, der nach seiner Schulzeit eine Karriere als Singer Songwriter began und an diesem Abend einen eigenen Song präsentierte.

Nach den Songs Freedom und Run und auch ein Udo Lindenberg Medley durfte nicht fehlen, hatte doch Gospeltrain die Zeremonie bei der Verleihung der Ehrenbürgerwürde durch Peter Tschentscher und Carola Veit an Panik-Rocker Udo Lindenberg im Hamburger Rathaus musikalisch begleitet.

Nach Cruisin‘ for a Brusin‘, Pride und einem Rock’n’Roll Medley wurde das Publikum gut gelaunt in die Pause entlassen.

Den zweiten Teil des Konzertes eröffnete Victor Rodriguez, ebenfalls ein ehemaliger Gospeltrainer, mit drei Songs aus seinem ersten Album.

Nun nahm der Gospel Train wieder fahrt auf: mit Songs wie Higher and higher, When the Rain begins to fall, Angels, Valerie, Hungriges Herz und einem Queen Medley heizte der Chor dem Publikum mächtig ein.

Die Moderatorin des Abends war Luca Büttner. Luca – ebenfalls mit Gospel Train – groß geworden ist vielen Hamburgern auch durch ihre Zeit bei Radio Hamburg als „sonnigste Stimme der Stadt“ bekannt. Aber auch ein anderes bekanntes Gesicht war den aufmerksamen Konzertbesuchern aufgefallen: Björn Meyer, der es bei The Voice ins Viertelfinale geschafft hatte.

Auch im zweiten Teil des Konzertes gab es ein musikalisches Feuerwerk bei dem immer wieder ausgezeichnete Solisten und Solistinnen aus dem Chor heraustraten: Photograph, Hallelujah, Price Tag und Lean on me.

Beim Finale, einem Medley aus Songs wie Calling Mr. Vain, What is love, It’s my life und Oh happy day hielt es niemanden mehr auf den sitzen. Das Publikum feierte den Chor mit Standing Ovations und Gospel Train bedankte sich mit einem letzten Song an diesem Abend: Good bye Sailor.

Tanja Schneider

Fotos

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